Leitzersdorfs Christian Binder gelang am vergangenen Wochenende ein besonderes und wohl einmaliges Kunststück. Beim 10:2-Torfestival gegen Würnitz besserte er seine Torquote gehörig auf und erzielte gleich sieben Treffer - unglaubliche sechs davon fielen in Durchgang eins! "Das Spiel ist eigentlich wie im Flug vergangen", erinnert er sich zurück, als er in Lewandowski-Manier zwei Hattricks binnen 40 Minuten schnürte. "Der Vergleich schmeichelt. In dem Spiel waren es aber eher die Vorlagen, die auf Bayern Niveau waren. Daher großes Kompliment an das Team", zeigt sich Binder, der mit 32 Jahren nicht mehr zum jüngsten Eisen der 2. Klasse Donau gehört, bescheiden. "Ein Highlight in meinen alten Tagen", meint er.Auch wenn der Siebener-Pack sein Rekord im Kampfmannschaftsbereich war, verzichtete Binder auf extravagante Jubel a la Dybala oder Ronaldo. "Ich war's in der Vergangenheit nicht mehr so gewohnt zu treffen, da ich meist andere Positionen spielte. Da fehlt mir eindeutig die Routine. Wie einst Balotelli sagte: Das war mein Job, der Briefträger jubelt auch nicht wenn er einen Brief einwirft."
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Dass Binders Knoten irgendwann platzen würde, ahnte wohl auch sein Coach Zahir Ramadan. "Ich habe dem Trainer bei meinem ersten Spiel als Stürmer in dieser Saison 15 Tore in der kompletten Spielzeit versprochen. Er grinste und lehnte eine Wette ab. Vermutlich wusste er schon dass er verlieren würde", schmunzelt Binder, der aktuell bei 10 Treffern hält. Sein Wunschziel? "Eine Tormarke gibt es nicht, nach dem letzten Spiel soll der USV an erster Stelle stehen, dann haben wir die Arbeit gut gemacht!"
